Jugend forscht

E-Buggy überzeugt Jury

von Susann Klatt-D'Souza

Große Freude herrscht bei den Schülern des Technischen Gymnasiums Waldshut. Der Grund: Drei Schüler haben mit ihrem E-Buggy beim Bundeswettbewerb Jugend forscht den dritten Platz im Fachgebiet Arbeitswelt belegt. Preisstifter ist das Bundesministerium für Arbeit und Soziales. Zudem konnten sie einen Sonderpreis vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung für „Gute Prävention und Rehabilitation“ entgegennehmen. „Ich bin sehr stolz auf die Schüler, dass sie so erfolgreich am Wettbewerb teilgenommen haben“, sagt Siegfried Isele von den Gewerblichen Schulen Waldshut, der die Schüler mit zahlreichen Kollegen betreut und für den Wettbewerb vorbereitet hat.

Die Tüftler Sophie Weiler, Timo Morath und Michael Böhler, die den Vierlings-Kinderwagen mit Elektroantrieb zusammen mit Unterstützung von Siegfried Isele entworfen haben, sind sehr zufrieden mit ihrer Platzierung, weiß der Technik-Lehrer. Die Idee für den E-Buggy war entstanden, als Isele sich mit seiner Nachbarin unterhalten hatte. Sie arbeitet als Erzieherin im Waldshuter Kindergarten Forsthof und habe darüber geklagt, wie anstrengend es sei, nach Ausflügen die Kinder aus der Stadt hinauf ins Gurtweiler Tal zu befördern. Also hörte sich Siegfried Isele um und fand interessierte Schüler, die dann den E-Buggy entwickelten.

Beeindruckt waren die Schüler laut Isele auch von den Feierlichkeiten der Preisverleihungen in der Maimarkthalle in Mannheim. Dort wurden die Wettbewerbspreise zwei bis fünf sowie die Sonderpreise vergeben, weiß Isele. Moderatoren aus Funk und Fernsehen, die Band um Andreas Bourani sowie weitere Künstler umrahmten die Feierstunde. Einen Tag später fanden die offizielle Feierstunde und die Übergabe der Erstplatzierungen mit Bundespräsident Joachim Gauck und Bildungsministerin Johanna Wanka statt.